Literatur als Zufall? Schreibspiele im digitalen Raum

Matthias Preis (Germanistik)

Sprache und Literatur als Spiel zu denken, ist didaktisch und ästhetisch spannend. Experiment und Zufall eröffneten den Künsten bereits seit der Antike immer wieder neue Denk- und Erkenntnishorizonte. Ähnliches gilt für einen Literaturunterricht, der Texte spielerisch erschafft, erkundet und hinterfragt.
Der Workshop erprobt experimentelle Schreibarten unter digitalem Vorzeichen: Wir bedienen Wortspiel- und Lyrikautomaten, folgen digital kreierten Storylines und lassen den GPT-3-Algorithmus Geschichten für uns (weiter-)schreiben. Prozesse und Produkte dieser Verfahren werden kompetenzbezogen reflektiert und angesichts virulenter Fragen um Originalität, Kreativität und Autorschaft im 21. Jahrhundert diskutiert. 

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